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Das Aussterben der Deutschen (Teil 2)

Die Frage nach dem Aussterben der Deutschen wird gestellt, seit sich deren Elterngeneration nur noch zu einem Bruchteil in eigenen Kindern ersetzt, die Landesgrenzen für Zuwanderer aus allen Welt offen stehen und sich weder eine Wende im Fortpflanzungsverhalten der Deutschen noch in der Bevölkerungspolitik abzeichnet. Betrachtet man, wie die deutsche Geburtenzahl mit den Kalenderjahren abnimmt, so lautet die Frage nur noch: "Wie lange wird es ein deutsches Volk überhaupt noch geben?" Untenstehendes Bild gibt Antwort.

Nach dem neuen Staatsbürgerschaftsrecht, mit nur einfacher knapper Mehrheit im Mai 1999 beschlossen und seit 1.1.2000 in Kraft, gelten alle in Deutschland geborenen Kinder von Zuwanderern vor dem Gesetz als Deutsche. Auch können sich Zuwanderer schon nach 8 Jahren Aufenthalt einbürgern lassen. Und die Grenzen bleiben offen! Mit Hilfe dieser politisch-juristischen Verdrehung des Begriffes Deutscher kann es freilich auch dann noch ein deutsches Volk geben, wenn die eigentlich Deutschen ausgestorben sind.

Der Deutsche Bundestag, also die gewählte Vertretung des Deutschen Volkes, hat eine Kommission eingerichtet, welche die laufende Bevölkerungsentwicklung verfolgen, beurteilen und daraus die von der Politik zu ergreifenden Maßnahmen vorschlagen soll. Ein 1. Zwischenbericht ist im Oktober 1994 vorgelegt worden. In unserem Flugblatt "Sterben die Deutschen aus?" (Enq) halten wir das Wesentliche dazu fest. Auf einem neueren Blatt (Enq21) berücksichtigen wir den im Oktober 1998 erschienenen 2. Zwischenbericht dieser Kommission. Somit ergänzen sich beide Blätter. Dieser Artikel bezieht sich auf den 2. Zwischenbericht.

Deutscher Geburtenschwund

Darstellung statistischer Grundlagen

Der Kurvenzug zeigt den bisherigen und künftigen Verlauf der deutschen Geburtenzahl. Dabei sind nicht die tatsächlichen Geburtenzahlen der einzelnen Jahrgänge angegeben, sondern im Vergleich (Bruch) zur Geburtenzahl vom Jahr 1969. Damals konnten die deutschen Neugeborenen zum letzten mal die Generation ihrer Eltern ersetzen. Die Kurve zeigt hier den Wert 1,0 an. 
0,5 bedeutet halbe, 0,1 nur 10%-tige Ersetzung der Elterngeneration vom Geburtsjahrgang 1969. Seit fast drei Jahrzehnten ersetzt sich jede Generation nur zu knapp 2/3 in eigenen Kindern. Bleibt dies so, dann läuft die Kurve  wie gezeigt gegen Null.
Unter deutsch ist hier jener Personenkreis zu verstehen, der im Jahre 1950 nach GG-Artikel 116 deutsch war oder ausschließlich von diesem abstammt. Die Kurve basiert auf der Statistik der alten Bundesländer. Doch gilt sie ebenso für das heutige Bundesgebiet, weil die hinzugekommene Bevölkerung der neuen Bundesländer nur 1/5 der alten Länder beträgt und die noch kleinere Zahl deutscher Zuwanderer nur wenig an den Verhältnissen der Zahlen zueinander ändern können.

Die Arbeit der Enquete Kommission
Demographischer Wandel und ihr politischer Hintergrund

Der Auftrag

Der Deutsche Bundestag hat im Oktober 1992 die Enquete-Kommission "Demographischer Wandel – Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft" eingesetzt. Sie sollte bewerten, welche gesellschaftlichen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen sich für alle Generationen aus dem Alterungsprozeß der deutschen Bevölkerung ergeben, und sie sollte Empfehlungen für notwendige politische Entscheidungen erarbeiten.
Der Auftrag konnte in der 12. und 13. Legislaturperiode nicht erledigt werden. Jedoch hat die Kommission dem Bundestag zwei Zwischenberichte über ihre Arbeit vorgelegt.

Keine Handlungsempfehlung für eine aktive deutsche Bevölkerungspolitik

Schon der erste Zwischenbericht vom Juni 1994 enthält umfangreiche Zahlennachweise, die den raschen Rückgang der deutschen Bevölkerung und den Ausländerzustrom nach Deutschland aufzeigen. Die Kommission hält sich ängstlich an die Vorgaben "Gesellschaft" und "Alterung". Dagegen scheint ihr der Fortbestand des deutschen Staatsvolkes keiner Überlegung wert. Offenbar ist die Kommission parteiübergreifend von der materialistischen Gesellschaftsideologie eingenommen, für die es nur ein einheitliches Menschenmaterial gibt, das im Bericht "Humankapital" genannt wird. Als ein unabwendbares Schicksal betrachtet sie sowohl die für die Bestandserhaltung viel zu niedrige Geburtenrate der deutschen Stammbevölkerung, als auch die fortwährende Zuwanderung fremder Völkerschaften. Darum verwundert nicht, daß eine aktive deutsche Bevölkerungspolitik nicht zu den Handlungsempfehlungen der Kommission gehört. Stattdessen setzt die Kommission auf die fortlaufende Auffüllung des Wirtschaftsstandortes Deutschland mit Zuwanderern aus allen Erdteilen und auf die weitere Steigerung der Integrationsanstrengungen.

Warnungen in den Wind geschlagen

Spätestens seit 1973 ist von den verschiedensten Seiten her gewarnt und eine Kursänderung mit dem Ziel der Erhaltung des deutschen Volkes verlangt worden. In dieser Sorge ist das HEIDELBERGER MANIFEST vom 17.Juni1981 entstanden und hat unseren SCHUTZBUND FÜR DAS DEUTSCHE VOLK E.V. ins Leben gerufen, um diese Sorge ins allgemeine Bewußtsein zu heben. Eine sachlich harte Kritik des "Friedenskomitees", Starnberg, am 1. Zwischenbericht (1994) hatte keine Auswirkung auf die weitere Arbeit der Enquete-Kommission. Eindringlich ist auf den drohenden deutschen Volkstod und auf die schlimmen Erfahrungen mit der sogenannten Multikultur bei den Balkanunruhen hingewiesen worden. Ein Grundübel ist, daß Parteien nur kurzfristig denken und handeln. Die Wiederwahl nach 4 (5) Jahren ist das Ziel. Schon heute absehbare langfristige Folgen finden nur geringe Beachtung.

Auch die Identität der zuwandernden Völkerschaften ist bedroht

Der zweite Bericht vom Oktober 1998 macht die Mißachtung des eigenen Volksschicksals durch die deutschen Parteidelegierten noch deutlicher. Auch die ethnische und kulturelle Identität der zuwandernden Völkerschaften wird mißachtet. Denn von diesen wird erwartet, daß sie sich irgendwann der deutschen Kultur anpassen. Doch warum sollten die fremden Zuwanderer sich anpassen, wenn sie von Jahr zu Jahr stärker und in den jungen Jahrgängen bald dominieren werden? Schon deshalb steht die Erwartung, die Zuwanderer würden sich anpassen, der künftig sehr unterschiedlichen zahlenmäßigen Entwicklung der deutschen Stammbevölkerung einerseits und der Zuwanderer andererseits entgegen.

Anschauliche Darstellungen machen das Geschehen begreiflich

Auf den Zahlen des 1. Zwischenberichts aufbauend hat der Schutzbund für das deutsche Volk diese Entwicklung in einem Flugblatt anschaulich gemacht. Danach würden sich in ca. 40 Jahren die Deutschen und die Zuwanderer in den Altersgruppen unter 60 Jahren die Waage halten und in 50 Jahren würde die Jugend unter zwanzig Jahren mehrheitlich fremdländisch sein.

Die beiden Kurven zeigen die Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2050 in Kern-Europa im Vergleich zum Mittelmeerraum mit dem Nahen und Mittleren Osten.
Während sich  in Kern-Europa die Europäerzahl halbiert (fallende Kurve), verdoppelt sich die Bevölkerungszahl im Mittelmeerraum einschließlich Nahem und Mittlerem Osten (steigende Kurve).

Islamisierung Europas

Die Enquete-Kommission erkennt offenbar auch nicht, daß Kerneuropa unter einem wachsenden Einwanderungsdruck steht, der von den islamischen Staaten des Mittelmeerraumes und des Nahen und Mittleren Ostens ausgeht. Sie und die beigezogenen Gutachter machen sich nicht klar, daß sie mit ihren Integrationsempfehlungen vor allem die Islamisierung Europas unterstützen. Was sich aus veröffentlichten Zahlen ableiten läßt, und was von deutlichen islamischen Willensbekundungen begleitet wird, zeigt eine Gefahr auf, die selbstverständlich ins politische Kalkül einbezogen wer-den muß. Das Schaubild macht das deutlich.

Müssen wir Deutsche auf unsere Selbsterhaltung verzichten?

Soweit die politischen Handlungsempfehlungen der Kommission vorliegen, sind sie reihenweise auch in wichtigen Positionen, wie dem Staatsbürgerschaftsrecht, parteibedingt zwiespältig. Aber das konnte die negative Auswirkung der Empfehlungen der Kommission kaum abschwächen. Denn einhellig befürworten die Parteienvertreter den "Verzicht auf das überlieferte ethnisch-völkische Staatsverständnis" (Formulierung von Professor Oberndörfer). Das bedeutet, daß die Kommission vom Verfassungsverständnis des Bundesverfassungsgerichts abweicht und mit seinen Handlungsempfehlungen den Weg in einen Vielvölkerstaat Deutschland freigibt.

Die in den Kommissionsberichten erkennbare Gleichgültigkeit der Volksvertreter aller Bundestagsparteien sowohl gegenüber dieser gewaltigen Kräfteverschiebung wie auch gegenüber dem Bestand und der Identität des eigenen Volkes ist nur erklärbar als das Ergebnis einer jahrzehntelang wirkenden Umerziehung. Die zu Beginn der 40er Jahre in den USA entwickelten Nachkriegspläne für das besiegte Deutschland (Louis Nizer, Henry Morgenthau, Theodore N. Kaufman oder Earnest Hooton), - so scheinbar widersprüchlich sie waren -, haben sich psychologisch und praktisch so verhängnisvoll ergänzt und ausgewirkt, daß die von den deutschen Parteien entsandten Delegierten heute zu einer humanitär verbrämten Preisgabe ihres Volkes bereit sind.

Bleibt noch eine Hoffnung?

Am 11. Oktober 1998 geschah in der Frankfurter Paulskirche etwas Außergewöhnliches. Der Schriftsteller Martin Walser nutzte die Dankesrede für die Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels zur Abrechnung mit der Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken. Und nahezu die gesamte Herrschaftselite der Republik dankte für diese Befreiung mit stehenden Ovationen. Überall in der Gesellschaft zeigt sich eine Abkehr von dem 68-er Ungeist, der auch jene dauernden unwürdigen Selbstbezichtigungen ausgelöst hat, die den Selbsterhaltungswillen unseres Volkes lähmen. Eine junge Generation wird sich hoffentlich vom Ungeist der Frankfurter Schule nicht mehr bevormunden lassen.

Übrigens: Auch Europa kann nur europäisch bleiben, wenn seine Völker europäisch bleiben.

Helfen auch Sie mit, lieber Leser, den Wunsch und Willen zur Selbsterhaltung unseres gefährdeten deutschen Volkes zu wecken und schließlich durchzusetzen.

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