Die schweren Bombenangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 stehen für den Begriff des Bombenholocaust, der gezielten Massentötung unschuldiger Zivilisten durch Luftangriffe und Bombenterror. Die heutige Gesellschaft unterscheidet zwischen "guten" und "schlechten" Opfern. Während eine institutionalisierte "Erinnerungskultur" unablässig auf die Opfer deutscher Kriegshandlungen verweist, werden alliierte Kriegsverbrechen verharmlost und deutsche Opfer diskreditiert. Die von der bayerischen Justiz genehmigte Aussage "Bomber Harris - do it again" steht für die Verhöhnung deutscher Opfer. Eine Gesellschaft, die dieses zuläßt, hat den Anspruch auf jedes Gedenken verspielt.
Wir denken
- an die Opfer des alliierten Bombenterrors gegen die Zivilbevölkerung,
- an das größte organisierte Massenverbrechen der Vertreibung von 15 Millionen Menschen aus ihrer ostdeutschen Heimat mit 2,5 Millionen Ermordeten,
- an die Millionen gefangener deutscher Soldaten, die in den Todeslagern der Sieger ihr Leben und ihre Gesundheit ließen.
Wir fordern eine würdige Gedenkstätte für die deutschen Opfer! |