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Liebe Mitglieder und Freunde!

Zum Jahreswechsel 2014/2015 möchte ich Gertrud von le Fort zu Wort kommen lassen:

Das ferne Grab

Die Wandervögel ziehen -
daß ich nicht Flügel hab!
Noch einmal wollt ich knien
an meiner Mutter fernem Grab.

Noch einmal Blumen tragen
auf das verlassne Hügelbeet,
mit bangen Augen fragen,
ob auch das Kreuz darauf noch steht?

Das Haus ist wohl verschwunden,
darin sie einst so mild gebot-
ob es noch Trümmer künden?
Oder sind auch die Trümmer tot?

Ging alles ganz zugrunde,
was sie geliebt an diesem Ort?
Hör ich in weiter Runde
wohl noch ein einz'ges deutsches Wort?

Am Friedhoftore schlingen
die fremden Kinder Ringelreihn,
der Sprache dunkles Klingen
geht mir so feindlich ein.

Ich könnt sie alle hassen:
Wie brächten sie der Mutter Leid!
Und doch, sie würd umfassen
auch diese noch mit Gütigkeit.

O könnt ich einmal weinen
bei ihr um dies verlorne Land,
die heiße Hand vereinen
mit ihrer stillen, sanften Hand,
in ihre Liebe betten,
was mich so zornig überfällt,
und ihr ans Herze retten
die ganze mutterlose Welt.

Nach neuen Erhebungen des Statistischen Bundesamtes wandelt sich das Familienleben in Deutschland. Es gibt einen Bedeutungsverlust der Ehe. Jeder zehnte junge Mensch will kinderlos bleiben, erklärt der Soziologe Jürgen Dorbritz vom Institut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden. 35 Prozent der Deutschen zwischen 20 und 39 Jahren lehnen die Ehe als überholte Einrichtung gänzlich ab. Das gelte sowohl in Deutschland wie auf europäischer und internationaler Ebene.

Derzeit lebt beinahe ein Drittel der 8,1 Millionen Familien in Deutschland nicht mehr das konventionelle Muster von Ehepaar mit Kind. Ein Fünftel der Väter und Mütter waren im vergangenen Jahr alleinerziehend, zehn Prozent leben in nichtehelichen oder gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit mindestens einem minderjährigen Kind.

„O könnt ich einmal weinen“, bin ich geneigt, angesichts dieser Entwicklung, Gertrud von le Fort zu zitieren. Trotz der deprimierenden Lage, in der sich unser Volk befindet, wünsche ich Ihnen allen Kraft, Zuversicht und Gesundheit zum Jahreswechsel und für das kommende Jahr!

Ihre Heilwig Holland
SDV-Vorsitzende

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