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Kinder - statt Arbeitslose!

Arbeitslosigkeit, ist das Wahlkampfthema

vor der Bundestagswahl im September 2005

Die auch im Mai 2005 anhaltende hohe Arbeitslosigkeit hat den Parteienstreit zum Auftakt des Wahlkampfes für die vorgezogene Bundestagswahl zum 18. September 2005 angefacht. Zum Thema Arbeitslosigkeit habe ich nachfolgend aus den Veröffentlichungen von Professor Adrian, Uni Mainz,  einen Textausschnitt ausgewählt und in Kursivschrift gesetzt. Für Prof. Adrian ist die Kinderlosigkeit die Hauptursache der riesigen Arbeitslosigkeit.

Zur demographischen Entwicklung Deutschlands

Die vorliegenden Daten lassen erwarten, daß der Anteil der lebenslang Kinderlosen bei den nach1965 geborenen noch weiter ansteigen wird. Die Gründe für diese Kinderverweigerung eines immer größer werdenden Teils unserer Bevölkerung und insbesondere die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konse-quenzen dieser Entwicklung sind jedoch von der Politik und auch von den Medien mit einem Tabu belegt und werden des-halb in der Öffentlichkeit bisher nicht angemessen diskutiert.
Bis zum Jahr 1970 lag die Geburtenrate (Fertilität), d.h. die durchschnittliche Zahl von Kindern, die eine Frau im Laufe ihres Lebens zur Welt bringt, bei 2 oder sogar knapp darüber.
Zur Bestandserhaltung, d.h. zur zahlenmäßigen Ersetzung der Elterngeneration durch die nachwachsenden Kinder werden statistisch 2,08 Kinder pro Frau benötigt. Von 1965 bis 1975, also innerhalb von nur 10 Jahren, ging die Geburtenrate von 2,4 auf 1,4 Kinder pro Frau zurück. (Anm.: nur 1,2 ohne Ausländer) Der damit einhergehende Absturz der Geburtenzahlen um 41% von 1.325.386 im Jahr 1965 auf 782.310 im Jahr 1975, ist ein fast einmaliger Vorgang in der Geschichte der Menschheit. Nur Japan hat schon ein Jahrzehnt früher als Deutschland einen ähnlichen Geburtenrückgang erlebt. Italien und Spanien folgen uns etwa ein Jahrzehnt später nach. Diese vier Länder haben heute weltweit die niedrigsten Geburtenraten mit Werten im Bereich von 1,2 bis 1,4 Kinder pro Frau.

Kinderlosigkeit – höhere Erwerbsneigung –  strukturelle Arbeitslosigkeit

Da Arbeitslosigkeit nicht nur hohe Kosten und den Ausfall von Sozialbeiträgen und Steuereinnahmen verursacht, sondern auch das Selbstwertgefühl und das Lebensglück der Betroffenen und ihrer Angehörigen zerstören kann, kommt ihrem Abbau tatsäch-lich höchste Bedeutung zu und nahezu alle Maßnahmen sind deshalb diesem Ziel untergeordnet. Es ist somit von besonderer Bedeutung zu analysieren, wie sich die kleinen Geburtenraten auf die Arbeitslosigkeit auswirken. Seit 1975 beträgt die Gebur-tenrate in Westdeutschland mit kleinen Schwankungen 1,4 Kin-der pro Frau (Anm.: nur 1,2 ohne Ausländer). Damit sind die Kinderjahrgänge jeweils nur noch etwa 2/3 so groß wie die Jahrgänge ihrer 30 Jahre älteren Elterngenerationen. Dem-zufolge wurden seit 1975 jedes Jahr mindestens 350.000 Kinder weniger geboren als zum Bestandserhalt der Bevölkerung not-wendig gewesen wäre. Parallel dazu nimmt die Zahl der kin-derlosen Erwachsenen, die zu fast 100% eine Erwerbstätigkeit anstreben, um jährlich mindestens 350 000 zu. Hätten diese 350.000 Erwerbstätigen Kinder gehabt, so hätten unter den in Deutschland vorherrschenden Bedingungen jährlich etwa 150.000 junge Mütter und Väter zumindest für einige Jahre (im Mittel ein Drittel ihres Erwerbslebens) zugunsten der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder auf Erwerbsarbeit verzichtet, wo-durch die Arbeitslosenzahlen um etwa 1,5 Millionen niedriger wären. Darüber hinaus wären durch den Wohn- und Lebensbe-darf der 350.000 Kinder jährlich mindestens weitere 150.000 Arbeitsplätze geschaffen worden bzw. wären erhalten geblieben, da der Konsumbedarf eines Kindes oder Jugendlichen etwa der Hälfte des Bedarfs eines Erwachsenen entspricht. Insgesamt bedeutet dies, daß unser seit 30 Jahren anhaltender Kinderman-gel zu einer jährlichen Zunahme der strukturellen Arbeitslosig-keit in Höhe von etwa 200.000 beiträgt. Aus dieser Überlegung folgt demnach, daß im laufe der letzten 25 Jahre eine Arbeits-losigkeit in Höhe von 5 Millionen Menschen akkumuliert (ange-häuft) wurde. Dies entspricht nicht nur der Höhe unserer heu--tigen Arbeitslosigkeit, sondern erklärt auch die kontinuierliche Zunahme der Arbeitslosenzahlen seit 1970, wenn man von den konjunkturellen Schwankungen in Höhe von +/-500.000 absieht.
( ... )

Kinderlose Erwachsene beanspruchen in aller Regel einen Erwerbsplatz zur Versorgung einer erwachsenen Person. Eine Familie bestehend aus Vater, Mutter und 2 Kindern , bei der ein Elternteil zugunsten der Betreuung und Erziehung der beiden Kinder zumindest zeitweise auf Erwerbstätigkeit verzichtet, beansprucht im Mittel 1,5 Erwerbsplätze zur Versorgung von 2 Erwachsenen und 2 Kindern. Da der Bedarf der beiden Kinder zusammen etwa dem eines Erwachsenen entspricht, bedeutet dies, es wird ein halber Erwerbsarbeitsplatz zur Versorgung einer erwachsenen Person beansprucht. Die Familien sind also nicht für die Arbeitslosigkeit verantwortlich, da sie trotz ihres großen Arbeitspensums Konsumverzicht leisten und pro Erwachsenen nur einen halben Erwerbsplatz beanspruchen. Wie bei den anderen Betrachtungen auch zeigt sich wieder, die zunehmende Kinderlosigkeit und die damit einhergehende erhöhte Erwerbsneigung und der erhöhte Konsumanspruch zusammen mit dem ausfallenden Lebensbedarf der nicht geborenen Kinder sind für die zunehmende Arbeitslosigkeit verantwortlich.

Viele wenden sofort ein: Hätten wir ab 1970 nicht den dramatischen Geburtenrückgang gehabt, sondern eine bestandserhaltende Bevölkerungsentwicklung, dann würden doch heute jedes Jahr 350.000 junge Menschen mehr in das Berufsleben eintreten wollen und einen Arbeitsplatz benötigen , dann wäre doch die Arbeitslosigkeit noch höher. Diese verkürzte Schlußfolgerung ist aber falsch, denn wir hätten dann ja auch fast 10 Millionen junge Menschen zwischen 0 und 25 Jahren mehr, deren Konsumbedarf befriedigt werden müßte und 10 Millionen Eltern statt Kinderloser mehr, die teilweise auf Erwerbstätigkeit verzichten würden, um ihre Kinder zu erziehen und zu betreuen. Damit gäbe es 5 Millionen Arbeitslose weniger und somit Vollbeschäftigung. Die zahlreicheren ins Erwerbsleben eintretenden jungen Menschen würden deshalb leichter einen Arbeitsplatz finden als heute. Die Jugendarbeitslosigkeit ist ja deshalb besonders hoch, weil bei Arbeitsplatzmangel der Rückstau natürlich dort entsteht, wo der Zugang zum zu kleinen Arbeitsmarkt stattfinden soll. Wenn die Mehrzahl der Unternehmer in einer schrumpfenden Wirtschaft auf absehbare Zeit niemanden einstellen will, dann geht natürlich auch das Lehrstellenangebot so stark zurück, daß es selbst für die immer kleiner werdende Zahl der eine Lehrstelle suchenden nicht mehr ausreicht.

Und an anderer Stelle:

Man muß sich bewußt machen, daß bei einer bestandserhaltenden Geburtenrate, nicht nur die Arbeitslosigkeit wesentlich niedriger wäre (ca 1 Million statt 5 Millionen Arbeitslose, damit 1,5% Beitrag zu Arbeitslosenversicherung statt 6,5%) sondern auch die restlichen Sozialbeiträge um ca 20% niedriger wären und vor allem stabil blieben.

In den Schriften von Prof. Adrian über unsere Kinderarmut und deren Behebung finden Sie eine Fülle von weiteren Feststellungen, Zahlenmaterial, bildliche Darstellungen, Erklärungen, aber auch praktische Lösungswege in unserem Sinne. Auf losen festen DIN A4-Blättern, Hochglanz.

Beim Vortrag am 21.10.2004 in Ewrlangen lag das 41-seitige Manuskript aus, dazu 176 Folien und ergänzende Schriften – und war für nur 10 Euro erhältlich. Falls Sie meiner Empfehlung folgen, bitte bei Herrn Prof. Adrian bestellen. Hier seine Anschrift:

Prof. Dr. Hermann Adrian, Universität Mainz,
Institut für Physik, Staudingerweg, 55099 Mainz,
Fax: 06131 / 39-24076 und: Fax: 06150 / 590402

Zusammenfassung

Staat und Volk der Deutschen stehen in einer tiefen Krise: Geburtenmangel und Überalterung verbunden mit einer nicht enden wollenden millionenfachen Einwanderung von fremden Menschen laufen auf das Ende des deutschen Volkes hinaus. Die schon heute besorgniserregenden Zustände im Sozialwesen und bei den Staatsfinanzen, in der Wirtschaft, im Schulwesen, im Gesundheitswesen, bei der Arbeitslosigkeit und der Renten-versicherung, auf dem Gebiet der Kriminalität und der inneren Sicherheit haben hier eine wesentliche Ursache.
Wir brauchen deutsche Kinder statt der verheerenden Arbeitslosigkeit! Und wir brauchen eine Gesellschaftsordnung, die das besorgt!

Hubert Dröscher

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